Murphy & Spitz: Agri-PV-Anlage mit 13 MW in Betrieb

Freiflächenanlage über einen AckerflächeFoto: Murphy&Spitz
Die PV-Anlage in Weinheim liefert Solarstrom via PPA.
Das Fondsunternehmen Murphy & Spitz hat sein Portfolio an PV-Anlagen erweitert. Mit Inbetriebnahme eines neuen Kraftwerks in Meinheim steigt die Gesamtleistung auf 33 MW.

Die Murphy&Spitz Green Energy-Gruppe hat im Juni eine Agri-PV-Anlage in Meinheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken) mit einer Leistung von 12,75 MWp in Betrieb genommen. Damit erweitert sie ihr Anlagenportfolio auf insgesamt 32,9 MWp mit einer jährlichen Stromerzeugung von über 40 Millionen kWh. Die Freiflächenanlage hat im Juni erstmals Strom in das Stromnetz eingespeist. Seit 1. Juli liefert sie ihren Strom über einen mittelfristigen Stromliefervertrag. Dazu hat das Unternehmen ein grünes PPA (power purchase Agreement) zu einem Festpreis mit einem regionalen Energieversorger vereinbart.

Die Belieferung mit Photovoltaikmodulen, Gestellen und weiteren Bauteilen erfolgte aufgrund frühzeitiger Bestellung mit keinen bzw. geringen Verzögerungen. Auch die Zertifizierung konnte aufgrund der guten Zusammenarbeit der Beteiligten in weniger als zwei Monaten umgesetzt werden. Dazu Vorstand Philipp Spitz: „An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz besonders bei den Lieferanten der Stationen, dem Fernwirkschrankhersteller und der Zertifizierungsstelle. Die Zusammenarbeit war schnell und zielgerichtet.“ 

Die Bauweise der Anlage als Agrar-Photovoltaikanlage hatte für die Montageunternehmen zu teils erheblichen Herausforderungen geführt. Auch diese konnten gelöst werden. Schließlich erwies sich die enge Kooperation mit lokalen Unternehmen als Schlüsselfaktor für die Lösung. Philipp Spitz: „Großes Lob gilt den ortsnahen Unternehmern und den Vorarbeitern auf der Baustelle. Die Herausforderungen bei der Winterhalbjahr-Baustelle wurden fachkompetent und pragmatisch gelöst.“

Die PVA Meinheim wurde als Agrar-Photovoltaikanlage genehmigt. Eine landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ist damit weiter möglich. Die Module sind auf Gestellen in zwei bis vier Metern Höhe auf Agrarflächen montiert. Murphy&Spitz Green Energy verfügt damit neben den Kenntnissen über verschiedene Agrar-PV-Systeme auch über praktische Erfahrungen in der Umsetzung solcher Anlagen. Dazu Projektleiter Jürgen Anton: „Wir erfahren großes Interesse an unserer Handlungskompetenz bei Agrar-Photovoltaikanlagen. Insbesondere Kommunen und Landwirten können wir damit zusätzlich zu unseren Beteiligungsmodellen auch verschiedene technische Lösungen in der Agrar-PV anbieten“.

26.9.2022 | Quelle: Murphy & Spitz | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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