NRW: Förderung von Agri-PV und Floating-PV wieder aufgenommen

Bauarbeiter installieren eine Floating-Photovoltaik-Anlage, Agri-PV und Floating-PV erhalten Mittel aus dem Programm progres.nrw.Foto: Ralf Köpke
Auf dem Schmaloer See in Haltern gibt es bereits seit 2022 eine Floating-PV-Anlage.
NRW will den Ausbau von Agri-PV und Floating-PV beschleunigen und hat daher das Förderprogramm progres.nrw wieder für diese innovativen Technologien geöffnet.

Jetzt können potenzielle Betreiber in NRW wieder Förderanträge im Programm progres.nrw für Agri-Photovoltaik (Agri-PV) und Floating-Photovoltaik (Floating-PV) stellen. Somit reagiert die Landesregierung auf eine steigende Nachfrage aus Wirtschaft, Landwirtschaft und Kommunen. Mit der Wiederaufnahme der Förderung will das Land die Markteinführung und den Ausbau dieser innovativen Technologien unterstützen. „Wir wollen den Photovoltaik-Ausbau in Nordrhein-Westfalen bis 2030 verdoppeln und unser ambitioniertes Ausbauziel von mindestens 21 und bis zu 27 Gigawatt erreichen – und das mit breiter gesellschaftlicher Akzeptanz. Agri-PV und Floating-PV sind hierfür zentrale Bausteine, weil sie Flächenkonkurrenzen vermeiden und Synergien schaffen“, sagt Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur.

Die Förderung ist Teil des Programmbereichs „Klimaschutztechnik“ innerhalb des Dachprogramms progres.nrw. Dieses Programm bündelt alle zentralen Förderaktivitäten des Landes für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Die Förderquote für Investitionen in Agri-PV und Floating-PV beträgt bis zu 25 Prozent der förderfähigen Investitionskosten. Zugleich geht auch die Förderung für Beratungsleistungen rund um alle Arten von Freiflächen-Photovoltaik über progres.nrw – Klimaschutztechnik wieder los. Somit können Projektträger, Unternehmen und Kommunen professionelle Unterstützung bei Planung, Genehmigung und Umsetzung ihrer PV-Projekte in Anspruch nehmen.

Derzeit sind 1.150 Freiflächen-PV-Anlagen mit einer Leistung von 764 Megawatt installiert. Das Wirtschaftsministerium hat den Ausbau mit zahlreichen Maßnahmen unterstützt. Dazu zählen neben rund acht Millionen Euro Förderung über progres.nrw – Klimaschutztechnik im Jahr 2024 auch die Erweiterung der Flächenkulisse über den Landesentwicklungsplan, der Ausbau des LANUK Solarkatasters sowie eine eigene Kampagne „Freiflächen-PV in NRW“.

Weitere Informationen zu den Förderkonditionen, Antragsmodalitäten für Agri-PV und Floating-PV sowie für die Beratungsangebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Programm progres.nrw sind auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg unter dem nebenstehenden Link verfügbar.

Quelle: MWIKE | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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