Longi: Rückseitenkontakt-Modul Hi-MO9 schlagen laut Feldtests TopCon
Grafik: LongiDer chinesische PV-Technologieproduzent Longi berichtet über die Ergebnisse von Feldleistungstest seiner Rückseitenkontakt-Solarmodule Hi-MO9. Die Daten zeigten, so das Unternehmen, dass die Technologie eine Stabilität und Konsistenz aufweist, die die Erwartungen übertreffe.
Datenberichte mehrerer international anerkannter technischer Dienstleistungsorganisationen würden demnach zeigen, dass die Rückseitenkontakt-Module von Longi im Vergleich zu gängigen TOPCon-Modulen pro Watt zwischen 1,21 % und 3,92 % mehr Leistung erbrächten.
Longi zitiert ferner den technischen Dienstleister Enertis Applus+ mit einer Analyse für ein 47-MW-PV-Projekt mit einachsigen Nachführsystemen im spanischen Sevilla. Dort hätten die Hi-MO9-Module im ersten Betriebsjahr 2.209 äquivalente Volllaststunden erreicht. Dies seien pro Watt 2,4 % bis 3,4 % mehr als bei TOPCon-Modulen am selben Standort. Das sorgte auch für niedrigere Stromgestehungskosten. Longi gab ein Minus zwischen 3,92 % und 4,47 % an.
Eine Analyse der Betriebsdaten von zwei 50-MW-Freiflächen-PV-Anlagen in Frankreich und Dänemark unter der Leitung des Instituts IPVF hätten die Leistungsdaten bestätigt. Dort sei die Stromerzeugung des Hi-MO9 im Durchschnitt um 1,84 % höher ausgefallen als die von TOPCon-Modulen. Die Stromgestehungskosten seien um 3,32 % bzw. 2,43 % niedriger ausgefallen als bei TOPCon.
Die Felddaten zeigten zudem, dass das Hi-MO9 unter üblichen Teilverschattungsbedingungen den Hot-Spot-Effekt unterdrücke. Die Hot-Spot-Temperaturen seien dabei deutlich niedriger als bei herkömmlichen Modulen.
Quelle: Longi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH