Fenecon kombiniert Stromspeichersysteme mit Apps für zeitvariable Stromtarife

Zu sehen ist das Fenecon Energiemanagementsystem (FEMS) in das die Apps für zeitvariable Stromtarife integriert werden.Foto: Fenecon
Die Apps werden direkt in das Fenecon Energiemanagementsystem (FEMS) integriert.
Die Apps für zeitvariable Stromtarife sollen helfen, Stromkosten zu senken, das Verteilnetz zu entlasten und Stromspeichersysteme optimal zu nutzen.

Fenecon, ein Hersteller für Heim-, Gewerbe- und Industrie-Stromspeicherlösungen, präsentiert mit Awattar Hourly, Stromdao Corrently sowie Tibber drei Apps für zeitvariable Stromtarife in Kombination mit Stromspeichersystemen. Die Anwendungen ermöglichen, die gleichnamigen Tarifmodelle von Awattar, Stromdao und Tibber intelligent auszuschöpfen – und von niedrigen Stromkosten zu profitieren. Die Anwendungen werden direkt in das Fenecon Energiemanagementsystem (FEMS) integriert. FEMS basiert auf der Open-Source-Plattform OpenEMS. Neue Funktionen und Apps lassen sich so besonders einfach integrieren.

Auch in Deutschland gibt es immer mehr Energietarife, deren Preisgestaltung sich am Marktprinzip aus Angebot und Nachfrage orientiert. Wird viel Strom aus dem Netz bezogen, sind die Strompreise hoch. Steht mehr Energie zur Verfügung, als die Stromkunden benötigen, sogenannter Überschussstrom, sinken die Preise. Nutzer profitieren ebenso von niedrigen Strompreisen zu Zeiten, in denen besonders viel Strom aus erneuerbaren Energien im regionalen Verteilnetz vorhanden ist. Dies wird bei Stromdao Corrently durch den Grünstromindex realisiert. Die neuen Fenecon Apps ermöglichen Betreibern von Stromspeichersystemen, zeitvariable Stromtarife im eigenen Energiemanagement zu berücksichtigen und dadurch ihre Energiekosten zu reduzieren.

Die Apps für zeitvariable Stromtarife im Überblick

Mithilfe von selbstlernenden Systemen erstellen die neuen Apps Awattar Hourly, Stromdao Corrently und Tibber Prognosen für die lokale Stromerzeugung und den lokalen Verbrauch. Über eine Schnittstelle zum jeweiligen Tarifanbieter fragen sie in regelmäßigen Abständen die Preise für die nächsten 24 (Awattar, Tibber) beziehungsweise 36 Stunden (Stromdao) ab. Reicht die Kapazität des Speichersystems nachts nicht aus, um den prognostizierten Verbrauch zu decken, bestimmen die Apps Zeitfenster mit Niedrigstrompreisen. Innerhalb dieser Zeitfenster deckt man den Strombedarf nicht durch die verbleibende Kapazität aus dem Speichersystem, sondern bezieht Strom vom Netz. Das Fenecon Stromspeichersystem optimiert somit neben dem Eigenverbrauch an Photovoltaik-Strom auch die Kosten für Reststrombezug. Und es ermöglicht einen besonders netzdienlichen Einsatz der PV-Stromspeichersysteme. Dies macht das Stromspeichersystem zur Energiesparzentrale für die Energiewende.

Von den drei neuen Apps soll speziell Kunden von Heimspeichersystemen profitieren, die nicht nur ihren Eigenverbrauch maximieren, sondern auch die Kosten für den Reststrombezug minimieren wollen.

Weitere Informationen zu den Apps für zeitvariable Stromtarife Awattar Hourly, Stromdao Corrently sowie Tibber sind unter den nebenstehenden Links zu finden.

10.12.2021 | Quelle: Fenecon | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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